Mit strammen Tritten in die Pedale geht es Richtung Deich, keiner kann uns mehr aufhalten. So fühlt man sich, wenn man in Emden startet, um die letzten 40 bis 50 Kilometer Radweg Richtung Norddeich zu bezwingen. Mit jeder Kurbelumdrehung meint man, das Meer ein wenig besser riechen zu können. Die Blicke auf das Navigationsgerät werden häufiger, man wünscht sich, dass die Zahl für die restlichen Kilometer schneller schrumpft. Schmerzhaft – vor allem am Hinterteil – stellt man fest, dass die Tages-Tour eigentlich noch ganz schön lang ist und nur in Relation zu den letzten Tagen so harmlos anmutet. Was soll es, wir sind gleich da, irgendwann.