Man, war ich sauer. Meine letzte Fahrradausfahrt war nicht mehr als eine Tagestour, nachdem eigentlich ursprünglich drei Tage geplant waren. Man kann eben nicht für alle Eventualitäten planen. Beim Auspacken meines Rucksacks fiel mir dann auf, wie wenig man eigentlich auf einer Tagestour benötigt. Im Gegensatz zu einer mehrtätigen Tour ist die „Packliste Tagestour“ doch um einiges kürzer.
Bei der Überlegung, wieder auf Fahrradtour zu gehen, habe ich auch meine aktuelle „Packliste Fahrradtour“ deutlich überarbeitet. Dabei kam ich an den Punkt, an dem ich überlegen musste, wie ich von der Fahrradtour bloggen kann. Natürlich, mit dem Smartphone geht das irgendwie. Aber so richtig gut eben nicht. Aber was geht mit auf Tour? Ein Tablet? Oder vielleicht doch ein komplettes Notebook? Hier eine Sammlung meiner Überlegungen und die überraschende Entscheidung.
Eine „Packliste Radtour“ hatte ich schon einmal erstellt. Allerdings war das im Jahr 2009. Seitdem hat sich eine Menge getan. Räder sind gekommen und gegangen, Werkzeug hat sich bewährt oder auch nicht. Die Technik hat sich ohnehin weiterentwickelt. Alles in allem ist die „Packliste Radtour“ von 2009 und die „Packliste 2016“ so weit auseinander, dass ich sie komplett neu erstellt habe und hier vorstelle. Viel Spaß beim packen.
Nachdem mir mein Rennrad gestohlen wurde – eine sehr unrühmliche Geschichte, habe ich mich lange umgeschaut und schließlich bei einem großen Kleinanzeigen-Portal ein gebrauchtes Gazelle Rennrad erstanden. Der Preis war recht überschaubar, das Gerät kam von einer Art privatem Händler und ließ mich kurz an der legalen Herkunft zweifeln. Es zeigte sich aber schwarz auf weiß, dass das Gazelle Rennrad ganz regulär aus Belgien von einem dort ansässigen Händler kommt. Also habe ich zugeschlagen.
Was für ein besch*sse*es Jahr, sportlich gesehen. Dauernd kam irgendwas dazwischen, mehr Arbeit, mehr krank, mehr weniger Zeit, mehr alles, was weniger Sport nach sich zieht. Das ist nicht das, was ich mir unter kontinuierlicher Leistung vorstelle. Dementsprechend habe ich in diesem Jahr keine Ziele gestämmt, im nächsten Jahr soll das anders werden. Verschiebung der Ziele um praktisch ein Jahr. Na toll. Dabei bin ich eigentlich kein Mensch für gute Vorsätze zum Jahresende, jetzt zwangsweise doch.
Wie sieht das perfekte Reiserad aus? Das ist eine Frage, bei der sich die Gemüter schnell erhitzen, besonders wenn es um die Frage geht, aus welchem Material der Rahmen des Fahrrad sein soll. Ich persönlich habe da eine relativ festgefahrene Meinung: Es geht nichts über Stahl. Je länger die Reise ist, umso wichtiger ist es, dass das Material der Belastung standhält. Stahl ist in dieser Hinsicht wirklich weit vorne. Aber der eigentliche Vorteil liegt an einer anderen Stelle: Stahl bricht (so schnell) nicht, es verbiegt sich eher. Und das kann auf einer langen Reise entscheidend sein.
Schon wieder! Ja, schon wieder ist das Hohlrad an meinem zahnriemen-getriebenen Mercedes-Fahrrad gebrochen. Dabei habe ich das Teil noch vor gar nicht so langer Zeit ausgetauscht.
Stimmt natürlich nicht: Es ist auch schon wieder zwei oder drei Jahre alt. Und in der Zwischenzeit bin ich etliche Kilometer gefahren. Eine Kassette wäre sicherlich inzwischen auch verschlissen. Und doch ärgere ich mich, halte ich doch die Wartungsarmut immer so hoch. Doch eine Lösung naht!
Das Thema Fahrradnavigation ist nach wie vor schwierig. Noch vor wenigen Jahren war eine Streckenführung mit Kartenmaterial undenkbar oder aber unbezahlbar. Noch 2007 sollte das Kartenmaterial für eine Fahrt von Köln nach Paris einen mittleren, dreistelligen Betrag kosten. Und heute? Dank openstreetmaps, google und einigen anderen, teilweise angedockten Diensten buhlen die Kartenhersteller mittlerweile um die Gunst der Kunden. Und auch die Routing-Services machen da keine Ausnahme. In diesen Kreis reiht sich nun Naviki ein. Ich habe den Dienst getestet, anhand einer konkreten Strecke.
"Ich packe meine Tasche und nehme mit:" Die Analogie des Konzentration-Spiels zur Einpackorgie vor einer Fahrradtour ist schon enorm. Immer die gleichen Sachen verschwinden im Rucksack, immer streng nach einer festgelegten, lang ausgetüftelten und erprobten Reihenfolge, um auch den letzten Platz auszunutzen und das letzte Luftloch zu füllen. Und immer schielen ein Auge und zwei Gehirnwindungen doch nach Optimierung. In ganz seltenen Fällen kommt sogar "Trial-and-Error" zum Einsatz und Dinge gehen mit auf Tour, die sich entweder als überaus nützlich oder als noch mehr überflüssig erweisen.
Unfassbar, wie viele Leute Ersatzteile für das Mercedes Benz Bike mit Zahnriemenantrieb suchen, über das ich auch schon hier im Blog berichtet habe. Besonders gefragt ist der Umrüstsatz für den Antrieb am Hinterrad, damit der Zahnriemen nicht mehr so schnell durchrutscht. Zu beziehen ist der direkt bei Mercedes Benz für gut 40 Euro. Dank des Besitzers “Rene aka Massamann” kann ich nun auch die Bestellnummern bekannt geben.