Was ein Wetter! Und das ist durchweg positiv gemeint. Heute, am 7.6.2009 um 7 Uhr strahlt die Sonne nicht, es ist neblig und recht kühl, zumindest verglichen mit den Tagen und Wochen zuvor, die keinen Lauf ohne extremen Wasserverlust ermöglicht hätten.

Für die Zuschauer, die traditionell in Opladen recht zahlreich am Zieleinlauf stehen, ist dies natürlich weniger erfreulich, sie hätten sich sicherlich ein wenig mehr Sonne gewünscht. Die Läufer allerdings konnten bei diesen Bedingungen ihre alten Bestzeiten zum Abschuss ins Visier nehmen. Mein Entschluss, eben jenes zu tun, stand endgültig heute morgen um 7.20 Uhr fest, nachdem ein während des Laufs einsetzender Regen nahezu unwahrscheinlich wurde.

Der Startschuss fiel zu spät, zwar nicht viel zu spät, aber so verzögert, dass man mit gut vorgewärmten Waden doch langsam auskühlte. Bei aller Liebe zum Detail der Veranstaltung ist dies etwas, was einfach nicht passieren sollte, gerade wenn die Laufbedingungen so sind, dass es zum Laufen mit langer Hose zu warm, zum Stehen mit kurzer Hose aber zu kalt ist.

Meine Kalkulation sollte aufgehen. Der Regen des Abends zuvor war nicht in der Lage gewesen, die Waldwege aufzuweichen, die durch die massive Trockenheit Wochen zuvor ausgehärtet waren, unangenehm aufzuweichen, und die paar Pfützen, die sich dadurch alternativ gebildet hatten, waren zu klein und in der Zahl zu niedrig, um als Hindernisse Bestzeiten zu behindern. Meine alte Bestmarke – ebenfalls in Leverkusen 2007 aufgestellt – fiel, und das deutlich.

Noch ein paar Anregung an die Veranstalter: Schenkt doch bitte den Tee bzw. die isotonischen Getränke in den Riesen-Kelchen aus, in denen auch das alkoholfreie Bier im Zielbereich ausgeschenkt wird. Die kleinen Plastikbecher, in denen Wasser und Tee gereicht werden, kann man ja kaum so oft nachfüllen, wie man müsste, und jedes Mal zu einem neuen Becher greifen, kann kaum die umweltverträglichste Lösung sein.

Alles in allem aber muss man die Veranstaltung als gelungen bezeichnen. Das Wetter spielte wie im Jahr zuvor schon genau auf Seiten der Läufer, die Stimmung war ausgesprochen gut. Mit etwas über 2.000 Läufern im Halbmarathon zählt der EVL-Halbmarathon in Leverkusen damit sicherlich auch zu den Pflichtprogrammen 2010.

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