Das Thema Fahrradnavigation ist nach wie vor schwierig. Noch vor wenigen Jahren war eine Streckenführung mit Kartenmaterial undenkbar oder aber unbezahlbar. Noch 2007 sollte das Kartenmaterial für eine Fahrt von Köln nach Paris einen mittleren, dreistelligen Betrag kosten. Und heute? Dank openstreetmaps, google und einigen anderen, teilweise angedockten Diensten buhlen die Kartenhersteller mittlerweile um die Gunst der Kunden. Und auch die Routing-Services machen da keine Ausnahme. In diesen Kreis reiht sich nun Naviki ein. Ich habe den Dienst getestet, anhand einer konkreten Strecke.
Was ein Lauf! Bis zum letzten Kilometer, ja bis zum Überqueren der Ziellinie war nicht klar, ob uns das Wetter treu sein würde. Es war treu, zumindest legte der Sturzregen erst wenige Stunden später los, in einer Heftigkeit, der die Unternehmung „Marathon“ nicht nur für die Läufer zur Qual, sondern auch für das Publikum vollkommen unattraktiv hätte werden lassen. So aber hielt das schöne Wetter gnadenvoll. Wäre da nicht die Schwüle gewesen.
"Ich packe meine Tasche und nehme mit:" Die Analogie des Konzentration-Spiels zur Einpackorgie vor einer Fahrradtour ist schon enorm. Immer die gleichen Sachen verschwinden im Rucksack, immer streng nach einer festgelegten, lang ausgetüftelten und erprobten Reihenfolge, um auch den letzten Platz auszunutzen und das letzte Luftloch zu füllen. Und immer schielen ein Auge und zwei Gehirnwindungen doch nach Optimierung. In ganz seltenen Fällen kommt sogar "Trial-and-Error" zum Einsatz und Dinge gehen mit auf Tour, die sich entweder als überaus nützlich oder als noch mehr überflüssig erweisen.
Als ich vor einigen Jahren mein Training wieder verschärft habe, waren sie dabei: Meine Asics GT-2102 in schwarz. Sie bestückten den ersten Pool meiner Wochentags-Strategie: Wenn man jeden Laufschuh nur einmal in der Woche laufen soll, dann schafft man sich am besten sieben Stück an, für jeden Wochentag ein Paar. Die Asics gehörten dazu.
Unfassbar, wie viele Leute Ersatzteile für das Mercedes Benz Bike mit Zahnriemenantrieb suchen, über das ich auch schon hier im Blog berichtet habe. Besonders gefragt ist der Umrüstsatz für den Antrieb am Hinterrad, damit der Zahnriemen nicht mehr so schnell durchrutscht. Zu beziehen ist der direkt bei Mercedes Benz für gut 40 Euro. Dank des Besitzers “Rene aka Massamann” kann ich nun auch die Bestellnummern bekannt geben.
Nach nun gefühlten 26 Jahren Musikerziehung denke ich, meinen Musikgeschmack gefunden zu haben. Bei der Arbeit, morgens auf dem Weg zur selbigen, Im Auto: Überall begleitet mich mein MP3-Player. Das Problem ist nur, dass das Laufen das Musikempfinden komplett ändert. So ist es gar nicht so einfach, Lieder für vier Stunden zu finden.
Ein Kurztrip über vier Tage führte mich nach Lissabon. Die Laufklamotten hatte ich dabei, eine mir neue Stadt zu erlaufen, gehört für eine Städtetour inzwischen einfach dazu. Über eine mögliche Route hatte ich mich vorab überhaupt nicht informiert. Ich wollte einfach loslaufen und schauen, wohin mich die Reise führt, zurück findet man dank GPS-Uhr ja eigentlich immer.
Welche Werkzeuge nimmt man gewöhnlich auf einer durchschnittlichen Tagestour mit? Ich halte mich da recht spartanisch: Zwei oder drei Reifenheber, einen Ersatzschlauch und ein Telefon, mit dem ich notfalls mein “Backup” bitten kann, mich abzuholen. Mehr brauche ich auf einer Tour von A nach B (wobei B meist Köln ist) gewöhnlich nicht. Natürlich ist eine gerissene Kette weit weg vom nächsten Fahrradladen dann gleichzusetzen mit dem Ende der Tour, aber es kann so viel passieren, eine vollständige Absicherung ist ohnehin nicht möglich.
Ein wenig anders allerdings sieht die Sache bei längeren Touren aus, die weit mehr als einen Tag dauern. Zwar ist das Risiko, sich die Reifen kaputt zu fahren, auf einer Fünf-Tages-Tour vergleichbar mit fünf Ein-Tages-Touren, dennoch gibt es eine Reihe mehr Fälle, gegen die ich mich absichern möchte, um zumindest bis zum nächsten Fahrrad-Doktor zu kommen. Werkzeug wird da schnell schwer und Stauraum ist knapp, daher habe ich mir das Multitool oder PocketTool Sigma PT-16 angeschafft.
Das hätte böse ins Auge gehen können: Vor fast genau zwei Jahren habe ich meinem Bruder, einem ebenfalls begeisterten Radfahrer, einen Triathlon-Lenkeraufsatz geschenkt. Das Teil hat gut 44 Euro im Laden gekostet und hört auf die Bezeichnung Easyliner. Zwar ist es für den Wettkampf nicht zugelassen, am Trainingsrad ist es aber bisher immer sehr angenehm zu fahren gewesen. Nun, nach zwei Jahren sporadischem Einsatz im Training, bricht das Teil einfach durch! Das ganze passierte bei schneller Fahrt, auf gerade Strecke und daher mit Glück ohne Unfall.
Dem langweiligen Alltag den Kampf ansagen, auch in Sachen Ernährung – das ist nicht immer einfach. Denn die Zusatzkalorien, die täglich durch den Verdauungsapparat eines Sportlers wandern, können schon einmal eintönig werden. “Essen müssen” ist nicht immer angenehm. Schön, wenn man von seinen Liebsten immer wieder mit essbaren Mitbringseln beehrt wird, die man noch nicht kennt. In diesem Fall lagen “Brandt Kleine Scheibchen Sesam” auf dem Gabentisch. Die Grinsebacke von Brandt konnte mir bisher immer nur ihren Zwiback verkaufen, besonders in Zeiten, in denen sonst nicht viel im Magen blieb. Die kleinen Scheibchen hier allerdings sollten mit ins Büro wandern, um im ersten Moment des aufkeimenden Hungerns schnelle Linderung zu bringen.