Sport

Run am Ring 2009 Was ein Erlebnis: Am 1. August 2009 starteten gut 1.000 Läufer in der Boxengasse des Nürburgrings zum Lauf über die 24,4 Kilometer lange Laufstrecke. Mitten drin steckte meine Wenigkeit. Die Bedingungen des Laufs sind nahezu extrem. Die Distanz ist weniger problematisch als vielmehr das Höhenprofil des Laufs. Rund 500 Höhenmeter müssen überwunden werden. Schaut man sich das Höhenprofil an, so gewinnt man den Eindruck, die Strecke geht erst einmal zehn Kilometer konstant bergab, um danach weitere zehn Kilometer ebenso konstant wieder bergauf zu gehen. Danach kommt ein mehr oder weniger gerades Stück, ein letzter Aufstieg am Ende und ein kurzer Zieleinlauf.

hafen_leerEs passierte mitten im Hafengebiet der idyllischen Stadt Leer an der Ems. Auf mehr oder minder gut ausgebauten Radwegen fuhren wir im Rahmen unserer letzten Fahrradtour einmal um den Hafen herum, als der Reifen meines Hintermanns verdächtig laut zischte. Mein Hörsinn hatte sich nicht getäuscht, der Reifen war platt. Die Suche nach dem Übeltäter dauerte keine 20 Sekunden, eine Nagel hatte sich eingefahren. Der war nicht etwa seitlich, sondern mitten durch die Lauffläche gestoßen. Nun ist das nicht weiter verwunderlich und auch kein Drama, schließlich führen wir Ersatzschläuche, Heber und Pumpe immer mit. Doch eigentlich hätte genau das nicht passieren dürfen, denn der Hersteller Schwalbe wirbt bei diesen Reifen, „Schwalbe Marathon“ mit der Wortneuschöpfung unplattbar.

bologna_park_laufen_kreis

Für vier Tage im Ausland zu sein, einfach mal abschalten zu können – das ist ein Luxus, den ich mir nicht allzu oft leisten kann. Gar nicht leisten allerdings kann ich mir eine viertätige Trainingspause. So mussten alle Laufsachen mit in den Kurztrip nach Bologna in Norditalien und machten gut ein Drittel meines Gepäckvolumens aus.

Bologna selbst bietet direkt in der Stadt nicht die umfangreichsten Möglichkeiten zum Laufen bzw. Trainieren, ein paar kleine Parks gibt es direkt innerhalb des Hauptstraßen-Rings, direkt angrenzend im Süden einen etwas größeren Park, der in sehr exklusiver Lage keinen Zweifel am Reichtum dieses Stadtteil lässt. Ich wählte die kleinere Version im Norden, schlicht weil sie direkt am Hotel liegt. Mein Garmin Forerunner 305 durfte natürlich nicht fehlen, nicht jeden Tag zeichnet man einen Track in Italien auf.

DSC00467Ja, ich gestehe, vielleicht ist das Wort „edel“ für diesen Flaschenhalter ein wenig übertrieben. Aber der alte Plastik-Bomber hatte mich doch massiv geärgert, wenn man seinem Rad überhaupt Ästhetik unterstellt, hatte der sie auf jeden Fall kaputt gemacht. Für gute 10 Euro habe ich dann über einen großen Versandhandel zu einem Modell gegriffen, das mehr so ausschaut, als sei es schon immer für das MTB gemacht worden. Das Teil hört auf den Namen „Tacx Tao Flaschenhalter“.

Wahrlich, es ist erstaunlich, was man in der freien Wildbahn des Internets immer wieder findet. Es wimmelt nur so von Kommentaren, Meinungen und einer Gedankenvielfalt, die grundsätzlich zu begrüßen ist. Und dennoch bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Leute Meinungen zu Dingen haben, die sie noch nie ausprobiert haben. Aufgefallen ist mir dies gerade wieder beim Thema "Zahnriemenantrieb eines Fahrrads". Diverse Foren und deren Teilnehmer tauschen sich darüber aus, aber kaum einer hat jemals auf einem solchen Rad gesessen, geschweige denn eine längere Tour gemacht oder die Alltagstauglichkeit getestet. Daher lege ich jetzt zwar subjektiv, aber aus erster Hand einige Erfahrungen dar, die vielleicht beim Entscheidungsprozess "Zahnriemen vs. Kette" helfen mögen.

amp_federgabel_ersatzteileJa, da freu ich mir doch ein Loch in den Bauch! Gestern schon brachte der Versanddienst meine lang ersehnten Ersatzteile für mein Mountainbike vorbei. Ja, es handelt sich genau um die Ersatzteile für die AMP Federgabel an meinem "Mercedes Full Suspension Bike", von denen sowohl Mercedes selbst auch auch der eigentliche Hersteller Rotwild behaupten, Ersatzteile seien gar nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand zu bekommen. AMP Research sieht das wohl anders. Der Aufwand für die Bestellung und die Abwicklung hielt sich schwer in Grenzen, über den Preis kann man streiten, aber das Sportgerät kostet nun mal Geld und unterliegt einem gewissen Verschleiß. Ich wage aber mal die Prognose, bei Mercedes wären die Ersatzteile teurer gewesen.

etrec_vista_hcx_auf_vorbauWarum kann Garmin eigentlich hervorragende Geräte zur Outdoor-Navigation bauen, bekommt es aber nicht hin, vernünftige Fahrradhalterungen zu konstruieren? Ich fahre bereits seit einigen Jahren mit einem Garmin etrex Legend durch die Gegend. Auf meinem Rennrad habe ich eine originale Fahrradhalterung auf dem Triathlon-Lenker gefestigt, beim Mountainbike direkt am Lenker. Das etrex Legend wurde seinerzeit noch mit einem speziellen Batteriedeckel ausgestattet und passte daraufhin in die Fahrradhalterung. Auf dem Rennrad ist das auch kein Problem, das Mountainbike allerdings bringt die Halterung mächtig an ihre Grenzen und mich ans Angst-Schwitzen. Bei jedem kleinen Hopser erwarte ich, dass die Halterung der Batterieklappe – selbst nur mit einem kleinen Stift befestigt – ausbricht und mein Gerät das Weite sucht. Der Deckel sitzt bereits wesentlich loser als beim Erwerb des Geräts. Aus verschiedenen Gründen habe ich mir nun ein etrex Vista HCx angeschafft und gehofft, die Aufhängung sei eine andere, aber weit gefehlt.

crusty_pocketSo kann man sich täuschen: Als Vertreter einer kleinen Gruppe, die sich nicht prinzipiell gegen „Bio“ stellt, sondern der das Logo einfach egal ist, solange ein Produkt gut schmeckt und damit meist bei herkömmlicher Nahrung landet, habe Mini-Knäcke geschenkt bekommen. Sie sind klein, in doppelter Ausführung bebündelt in biologisch nicht ganz so wertvolles Plastik verpackt und hören auf den Namen „Crusty Pocket“. Ein kleines BIO-Zeichen ziert das Etikett, ebenso wie die Bezeichnung „Classic“, womit in den Raum gestellt sei, dass es mehr als eine Sorte der Doppel-Mini-Knäcke gibt. Ich habe nur eine Sorte bekommen, und die liegt vor mir. Verzeihung, sie lag vor mir. Die kleinen Brote mussten meinen gestrigen langen Tag überbrücken. Der Tag hatte es in sich, die Knäcke allerdings auch.

effect_flascheWas kommt nach „Süß“? Zuckerwasser? Gelöste Süßstoff-Perlen? Ein großer Anwärter auf den Titel „Süßer als Süß“ ist auf jeden Fall auch der Energydrink „effect“ der Firma MGB aus Paderborn. Der „High Quality Energy Drink“ verspricht laut Etikett richtig bei „erhöhter Beanspruchung“ zu sein. Nun denn, eine erhöhte Beanspruchung hat man als Sportler häufiger. Also durfte das Getränk mit einem zweitägigen Umweg über den Kühlschrank seiner eigentlichen Bestimmung zurückgeführt werden: Energiebeschaffung direkt nach dem Wettkampf, kurzfristig und erfrischend, mit Taurin und Koffein, um wirklich den Kampfesgeist wieder zum Leben zu erwecken – ist natürlich totaler Blödsinn! Denn dafür hat der Drink viel zu viel Zucker, wie seine Artgenossen auch.

fahrrad_dichtungen Das soll wohl hoffentlich ein schlechter Scherz sein: Seit Anfang des Jahres fahre ich ein Mercedes Benz Full Suspension Bike, sprich ein Mountainbike. Das durchaus sportliche Gerät habe ich wirklich lieb gewonnen. Da ich sehr auf Geschwindigkeit fahre und weniger Downhill unterwegs bin, steige ich regelmäßig vom Rennrad ab und benutze das Mountainbike, um die Wälder rund um Köln unsicher zu machen. Nun müssen einige Simmeringe ausgetauscht werden, um die AMP Federgabel nicht durch eindringenden Dreck zu beschädigen. Das sollte ja kein Problem sein, schließlich bietet Mercedes ja einen entsprechenden Service an, dachte ich zumindest.

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