Was für ein besch*sse*es Jahr, sportlich gesehen. Dauernd kam irgendwas dazwischen, mehr Arbeit, mehr krank, mehr weniger Zeit, mehr alles, was weniger Sport nach sich zieht. Das ist nicht das, was ich mir unter kontinuierlicher Leistung vorstelle. Dementsprechend habe ich in diesem Jahr keine Ziele gestämmt, im nächsten Jahr soll das anders werden. Verschiebung der Ziele um praktisch ein Jahr. Na toll. Dabei bin ich eigentlich kein Mensch für gute Vorsätze zum Jahresende, jetzt zwangsweise doch.
Es dauerte genau eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Ende der Stadt zum anderen. In diesen 30 Minuten war ich gefühlte zwei Erfahrungen reicher und dafür exakte 19,95 Euro ärmer. Knappe zehn Euro hatte ich dafür bezahlt zu erfahren, dass Triathleten ganz offensichtlich nicht gerne aufwändig kochen, sondern Schnell-Rezepte bevorzugen. Weitere beinahe zehn Euro waren ins Land gegangen, um festzustellen, dass das Kochbuch „Die Triathlon-Küche: 50 Topathleten verraten ihre Lieblingsrezepte“ mit der ISBN 3936376301 sein Geld nicht wert ist. Zugegeben, die Rezepte sind beinahe allesamt sehr praktisch und ansehnlich zubereitet und fotografiert. Das wiegt allerdings die Mankos dieses Buches bei weitem nicht auf.