Letztes Jahr wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Ok, es war das Rennrad. Mehrfach abgeschlossen, hat es plötzlich Flügel bekommen und war weg. Ich ärgere mich heute noch. Damit uns das mit unserem schönen, großen Lastenfahrrad von Babboe nicht passiert, haben wir nun einen TK105 am Fahrrad, einen kleinen GPS Tracker der Firma INCUTEX.
Das Thema Fahrradnavigation ist nach wie vor schwierig. Noch vor wenigen Jahren war eine Streckenführung mit Kartenmaterial undenkbar oder aber unbezahlbar. Noch 2007 sollte das Kartenmaterial für eine Fahrt von Köln nach Paris einen mittleren, dreistelligen Betrag kosten. Und heute? Dank openstreetmaps, google und einigen anderen, teilweise angedockten Diensten buhlen die Kartenhersteller mittlerweile um die Gunst der Kunden. Und auch die Routing-Services machen da keine Ausnahme. In diesen Kreis reiht sich nun Naviki ein. Ich habe den Dienst getestet, anhand einer konkreten Strecke.
Wahrlich, es ist erstaunlich, was man in der freien Wildbahn des Internets immer wieder findet. Es wimmelt nur so von Kommentaren, Meinungen und einer Gedankenvielfalt, die grundsätzlich zu begrüßen ist. Und dennoch bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Leute Meinungen zu Dingen haben, die sie noch nie ausprobiert haben. Aufgefallen ist mir dies gerade wieder beim Thema "Zahnriemenantrieb eines Fahrrads". Diverse Foren und deren Teilnehmer tauschen sich darüber aus, aber kaum einer hat jemals auf einem solchen Rad gesessen, geschweige denn eine längere Tour gemacht oder die Alltagstauglichkeit getestet. Daher lege ich jetzt zwar subjektiv, aber aus erster Hand einige Erfahrungen dar, die vielleicht beim Entscheidungsprozess "Zahnriemen vs. Kette" helfen mögen.