Laufen

Lange hat es kein Update mehr gegeben. Das hat leider einen Grund. In Vorbereitung auf den Marathon in Berlin habe ich das Trainingspensum massiv angezogen. Von täglichen Einheiten mit etwa 10 Kilometern bin ich zu zweitäglichen Einheiten mit ungefähren 25 Kilometern übergegangen. Der Trainingseffekt hat sich durchaus eingestellt, aber leider auch eine Reizung der Achillessehne, links.

Run am Ring 2009 Was ein Erlebnis: Am 1. August 2009 starteten gut 1.000 Läufer in der Boxengasse des Nürburgrings zum Lauf über die 24,4 Kilometer lange Laufstrecke. Mitten drin steckte meine Wenigkeit. Die Bedingungen des Laufs sind nahezu extrem. Die Distanz ist weniger problematisch als vielmehr das Höhenprofil des Laufs. Rund 500 Höhenmeter müssen überwunden werden. Schaut man sich das Höhenprofil an, so gewinnt man den Eindruck, die Strecke geht erst einmal zehn Kilometer konstant bergab, um danach weitere zehn Kilometer ebenso konstant wieder bergauf zu gehen. Danach kommt ein mehr oder weniger gerades Stück, ein letzter Aufstieg am Ende und ein kurzer Zieleinlauf.

bologna_park_laufen_kreis

Für vier Tage im Ausland zu sein, einfach mal abschalten zu können – das ist ein Luxus, den ich mir nicht allzu oft leisten kann. Gar nicht leisten allerdings kann ich mir eine viertätige Trainingspause. So mussten alle Laufsachen mit in den Kurztrip nach Bologna in Norditalien und machten gut ein Drittel meines Gepäckvolumens aus.

Bologna selbst bietet direkt in der Stadt nicht die umfangreichsten Möglichkeiten zum Laufen bzw. Trainieren, ein paar kleine Parks gibt es direkt innerhalb des Hauptstraßen-Rings, direkt angrenzend im Süden einen etwas größeren Park, der in sehr exklusiver Lage keinen Zweifel am Reichtum dieses Stadtteil lässt. Ich wählte die kleinere Version im Norden, schlicht weil sie direkt am Hotel liegt. Mein Garmin Forerunner 305 durfte natürlich nicht fehlen, nicht jeden Tag zeichnet man einen Track in Italien auf.

Was ein Wetter! Und das ist durchweg positiv gemeint. Heute, am 7.6.2009 um 7 Uhr strahlt die Sonne nicht, es ist neblig und recht kühl, zumindest verglichen mit den Tagen und Wochen zuvor, die keinen Lauf ohne extremen Wasserverlust ermöglicht hätten.

Für die Zuschauer, die traditionell in Opladen recht zahlreich am Zieleinlauf stehen, ist dies natürlich weniger erfreulich, sie hätten sich sicherlich ein wenig mehr Sonne gewünscht. Die Läufer allerdings konnten bei diesen Bedingungen ihre alten Bestzeiten zum Abschuss ins Visier nehmen. Mein Entschluss, eben jenes zu tun, stand endgültig heute morgen um 7.20 Uhr fest, nachdem ein während des Laufs einsetzender Regen nahezu unwahrscheinlich wurde.

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