Der KölnMarathon 2013 ist gut gelaufen. Genau genommen bin ich gut gelaufen. Hat es am Morgen noch wie aus Kübeln geschüttet (gut, die Wahrnehmung ist immer etwas subjektiv, wenn man die eigene Laufstrecke schon im Regen versinken sieht), so zeigte sich zwar nicht die üppige Sonne, aber es blieb trocken. Nur windig war es. Da konnte man seinen Ärger über den Veranstalter direkt kühlen…

Wer sich auf einen Marathon vorbereitet, wird irgendwann an die Stelle kommen, sich über Verpflegung Gedanken zu machen. 42 Kilometer zu Laufen, ohne Kalorien nachzuschieben, sind im Regelfall keine gute Idee. Und Wasser ist ohnehin überlebenswichtig. Für die 99 Euro Startgeld bietet der Veranstalter Verpflegung an der Strecke.

Nur verträgt die nicht jeder. Allergien oder einfach andere Bedürfnisse können dazu führen, dass man nur seine eigene, selbst angemixte Verpflegung zu sich nehmen darf. Daher werden die „Eigen“-Verpflegungen vor dem Start eingesammelt und an die Verpflegungsstellen gebracht.

Dumm nur, wenn der Wagen schon unterwegs war und man am Start, obwohl ausdrücklich der Termin zur Abgabe noch nicht abgelaufen war, mit seiner Verpflegung stehen gelassen wird. Danke! Ganz großes Kino, für 99 Euro Startgeld perfekt organisiert. Wenn ich nicht meine Verwandt- und Bekanntschaft spontan organisiert hätte, wäre ich ohne Verpflegung gelaufen. Eine nachträgliche Beschwerde wurde nur mit einem „Tut uns leid“ quittiert. Kein Angebot irgendeiner Teilerstattung oder zumindest ein Freistart im nächsten Jahr.

Aber gut. Ich wollte ohnehin im nächsten Jahr in einer anderen Stadt starten. Hier bin ich mit 3:39:19 ins Ziel gegangen. Da geht noch was.

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