Ja, da freu ich mir doch ein Loch in den Bauch! Gestern schon brachte der Versanddienst meine lang ersehnten Ersatzteile für mein Mountainbike vorbei. Ja, es handelt sich genau um die Ersatzteile für die AMP Federgabel an meinem "Mercedes Full Suspension Bike", von denen sowohl Mercedes selbst auch auch der eigentliche Hersteller Rotwild behaupten, Ersatzteile seien gar nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand zu bekommen. AMP Research sieht das wohl anders. Der Aufwand für die Bestellung und die Abwicklung hielt sich schwer in Grenzen, über den Preis kann man streiten, aber das Sportgerät kostet nun mal Geld und unterliegt einem gewissen Verschleiß. Ich wage aber mal die Prognose, bei Mercedes wären die Ersatzteile teurer gewesen.
Warum kann Garmin eigentlich hervorragende Geräte zur Outdoor-Navigation bauen, bekommt es aber nicht hin, vernünftige Fahrradhalterungen zu konstruieren? Ich fahre bereits seit einigen Jahren mit einem Garmin etrex Legend durch die Gegend. Auf meinem Rennrad habe ich eine originale Fahrradhalterung auf dem Triathlon-Lenker gefestigt, beim Mountainbike direkt am Lenker. Das etrex Legend wurde seinerzeit noch mit einem speziellen Batteriedeckel ausgestattet und passte daraufhin in die Fahrradhalterung. Auf dem Rennrad ist das auch kein Problem, das Mountainbike allerdings bringt die Halterung mächtig an ihre Grenzen und mich ans Angst-Schwitzen. Bei jedem kleinen Hopser erwarte ich, dass die Halterung der Batterieklappe – selbst nur mit einem kleinen Stift befestigt – ausbricht und mein Gerät das Weite sucht. Der Deckel sitzt bereits wesentlich loser als beim Erwerb des Geräts. Aus verschiedenen Gründen habe ich mir nun ein etrex Vista HCx angeschafft und gehofft, die Aufhängung sei eine andere, aber weit gefehlt.
So kann man sich täuschen: Als Vertreter einer kleinen Gruppe, die sich nicht prinzipiell gegen „Bio“ stellt, sondern der das Logo einfach egal ist, solange ein Produkt gut schmeckt und damit meist bei herkömmlicher Nahrung landet, habe Mini-Knäcke geschenkt bekommen. Sie sind klein, in doppelter Ausführung bebündelt in biologisch nicht ganz so wertvolles Plastik verpackt und hören auf den Namen „Crusty Pocket“. Ein kleines BIO-Zeichen ziert das Etikett, ebenso wie die Bezeichnung „Classic“, womit in den Raum gestellt sei, dass es mehr als eine Sorte der Doppel-Mini-Knäcke gibt. Ich habe nur eine Sorte bekommen, und die liegt vor mir. Verzeihung, sie lag vor mir. Die kleinen Brote mussten meinen gestrigen langen Tag überbrücken. Der Tag hatte es in sich, die Knäcke allerdings auch.
Sie laufen im Augenblick in Hundertschaften über Feldwege, Waldwege und Straßen und werden nicht selten Opfer unaufmerksamer Passanten, die ohne auf den Boden zu blicken alles niederwalzen, was sich nicht schnell genug bewegen kann. Die Mistkäfer sind unterwegs. Besonders beim Laufen widerstrebt es mir, vollkommen grundlos die Tierchen niederzutreten, beim Radfahren versuche ich ebenfalls, kleinen schwarzen Punkten auf dem Boden auszuweichen. Die Masse der bereits im wahrsten Sinne des Wortes geplätteten Tierchen ist allerdings enorm.
Was kommt nach „Süß“? Zuckerwasser? Gelöste Süßstoff-Perlen? Ein großer Anwärter auf den Titel „Süßer als Süß“ ist auf jeden Fall auch der Energydrink „effect“ der Firma MGB aus Paderborn. Der „High Quality Energy Drink“ verspricht laut Etikett richtig bei „erhöhter Beanspruchung“ zu sein. Nun denn, eine erhöhte Beanspruchung hat man als Sportler häufiger. Also durfte das Getränk mit einem zweitägigen Umweg über den Kühlschrank seiner eigentlichen Bestimmung zurückgeführt werden: Energiebeschaffung direkt nach dem Wettkampf, kurzfristig und erfrischend, mit Taurin und Koffein, um wirklich den Kampfesgeist wieder zum Leben zu erwecken – ist natürlich totaler Blödsinn! Denn dafür hat der Drink viel zu viel Zucker, wie seine Artgenossen auch.
Das soll wohl hoffentlich ein schlechter Scherz sein: Seit Anfang des Jahres fahre ich ein Mercedes Benz Full Suspension Bike, sprich ein Mountainbike. Das durchaus sportliche Gerät habe ich wirklich lieb gewonnen. Da ich sehr auf Geschwindigkeit fahre und weniger Downhill unterwegs bin, steige ich regelmäßig vom Rennrad ab und benutze das Mountainbike, um die Wälder rund um Köln unsicher zu machen. Nun müssen einige Simmeringe ausgetauscht werden, um die AMP Federgabel nicht durch eindringenden Dreck zu beschädigen. Das sollte ja kein Problem sein, schließlich bietet Mercedes ja einen entsprechenden Service an, dachte ich zumindest.
Preisfrage: Was ist falsch in diesem Bild? Gar nichts? Zugegeben, ich bin an den seriös aussehenden Angeboten auf weißem Papier, säuberlich ins Fenster geklebt, auch immer ungerechtfertigt vorbeigelaufen, ohne dem Szenario eine größere Beachtung zu schenken. Gestern allerdings verzog ich beim Gedanken, hier eine kurze Rast machen zu wollen und meine Tasche samt meines Hinterteils auf dem Fenstersims zu platzieren, ein wenig schmerzhaft das Gesicht.
Was ein Wetter! Und das ist durchweg positiv gemeint. Heute, am 7.6.2009 um 7 Uhr strahlt die Sonne nicht, es ist neblig und recht kühl, zumindest verglichen mit den Tagen und Wochen zuvor, die keinen Lauf ohne extremen Wasserverlust ermöglicht hätten.
Für die Zuschauer, die traditionell in Opladen recht zahlreich am Zieleinlauf stehen, ist dies natürlich weniger erfreulich, sie hätten sich sicherlich ein wenig mehr Sonne gewünscht. Die Läufer allerdings konnten bei diesen Bedingungen ihre alten Bestzeiten zum Abschuss ins Visier nehmen. Mein Entschluss, eben jenes zu tun, stand endgültig heute morgen um 7.20 Uhr fest, nachdem ein während des Laufs einsetzender Regen nahezu unwahrscheinlich wurde.
Da war er – der MAGIC MAN. Er schaute aus einer Geschenkverpackung heraus. Durch meine Angewohnheit, reichlich Sport zu treiben, mache ich es meinem Umfeld sehr einfach, kleine Aufmerksamkeiten an diversen Festivitäten für mich zu finden. Das können kleine Sportsocken sein – seitdem freue ich mich wieder, Socken geschenkt zu bekommen – oder eben ausgefallene Sport-Ernährungsdrinks. In diesem Fall war der "MAGIC MAN" zum Geschenk erkoren.
Das Etikett lässt es bereits erahnen: "Mit Taurin & Coffein" verspricht der Drink, schnell wieder aufzubauen, den Hype um Red-Bull, das durch die gleichen Inhaltsstoffe Bekanntheit erlangt hat, als Zugpferd im Rücken. Wer wusste vor der Ära des Stiers schon, was Taurin ist? Und wer hätte einen Drink gekauft, der vollmundig einen unbekannten Inhaltsstoff verspricht? Vermutlich niemand. Schaut man sich das Etikett genau an, so sieht man einen Mann, der mit vier Armen entweder ein medizinisches Wunder darstellt, Da Vinci zur Erklärung des goldenen Schnitts gedient hat oder aber abheben will, weil er meint, er könne fliegen.
Liebe grammatikalisch Mitleidenden, wie oft habe ich schon am Tisch gesessen und mir die Frage gestellt, welches Geschlecht nun eigentlich mein vor mir liegendes Lebensmittel hat. Zugegeben, die deutsche Sprache ist in den meisten Fällen sehr eindeutig. An männlichem Blumenkohl ist ebenso wenig Zweifel wie an der sprachlichen Weiblichkeit einer Gurke. Doch es gibt immer wieder Zweifel auf dem Küchentisch, meist genährt durch die freundliche Nachfrage der Ansässigen, das eine oder andere unerreichbare Objekt der Begierde über den Tisch zu reichen.