Der KölnMarathon 2013 ist gut gelaufen. Genau genommen bin ich gut gelaufen. Hat es am Morgen noch wie aus Kübeln geschüttet (gut, die Wahrnehmung ist immer etwas subjektiv, wenn man die eigene Laufstrecke schon im Regen versinken sieht), so zeigte sich zwar nicht die üppige Sonne, aber es blieb trocken. Nur windig war es. Da konnte man seinen Ärger über den Veranstalter direkt kühlen…
Auf die Idee gebracht hat mich die Webseite Biking Toronto, die eine Tour de Gelato ausgerufen hat. Was eine irre Idee! Immer entlang der Eiscafes, das ist ganz nach meinem Geschmack. Vielleicht könnte man eine „Tour d’Espresso“ oder „Tour de Spaghetti“ initiieren?
Wie sieht das perfekte Reiserad aus? Das ist eine Frage, bei der sich die Gemüter schnell erhitzen, besonders wenn es um die Frage geht, aus welchem Material der Rahmen des Fahrrad sein soll. Ich persönlich habe da eine relativ festgefahrene Meinung: Es geht nichts über Stahl. Je länger die Reise ist, umso wichtiger ist es, dass das Material der Belastung standhält. Stahl ist in dieser Hinsicht wirklich weit vorne. Aber der eigentliche Vorteil liegt an einer anderen Stelle: Stahl bricht (so schnell) nicht, es verbiegt sich eher. Und das kann auf einer langen Reise entscheidend sein.
Bei meinen fast täglichen Streifzügen durch die digitale Lauflandschaft bin ich auf den Artikel der Webseite drunkcyclist.com gestoßen: 10 Reasons Why Running Sucks. Als auch begeisterter Läufer und Radfahrer muss ich jetzt mal Partei fürs Laufen ergreifen und erläutern, warum Laufen eben doch Spaß macht und es keinen Grund gibt, keine Lust zu Laufen zu haben.
Man, das wäre es für dieses Jahr: Eine Fahrradtour durch Europa. Dieses Jahr ist auf jeden Fall eine Tour fällig, ich bin mir nur noch nicht ganz im Klaren, wohin und vor allem wolang die Reise gehen soll. Die letzten drei Jahre habe ich die Reisetätigkeit sträflich vernachlässigt und bin als Klima-Sau immer mit dem Flieger in die Sonne gedüst. Damit ist diesen Sommer Schluss, das Reise-Rad ruft mich schon. Und die Internetseite EuroVelo macht Lust auf deutlich mehr.
Da ich von Natur aus lieber Dinge einfacher als komplizierter mache, habe ich mir ein Rezept für einen Weihnachtsstollen so lange vereinfacht, bis es wirklich nicht mehr einfacher geht. Die eigentliche Zubereitung ist in maximal zwanzig Minuten durch, das Backen selbst dauert zwischen 30 und 50 Minuten. Und so geht es:
Wie kann eine Software ein Hobby-Projekt retten, das mit Computern und Mikrocontrollern praktisch gar nichts zu tun hat? Im Falle unseres Sinclair C5 ist genau das passiert. Das gute Stück – ich habe es bereits ausführlich beschrieben – darf nur als Pedelec ohne Versicherungsschutz auf die Straße. Die Befreiung ist aber in der normalen Version des Liegerads von 1985 nicht gegeben, denn er fährt auch ohne Pedalbetrieb. Ein Stück Hardware sollte helfen, selbst hergestellt und damit teuer, vielleicht zu teuer. Es sei denn, man findet den BlackBoard Circuit Designer.
E fährt wieder. Seine Jungfernfahrt hat der Sinclair C5 bravorös gemeistert. Nun geht es ins wilde Leben, denn die rhn kurierservice GmbH stellt den Sinclair C5 in Dienst. Die Arbeit hat sich gelohnt, und ich freue mich über ein absolutes Blickfang-Mobil auf Hamburgs Straßen. Kommentare sind willkommen 😉
Der Sinclair C5 hat ein großes Problem: Er hat keine rechtliche Zulassung auf deutschen Straßen. Da das Gefährt auch ohne Pedalkraft nur per Elektroantrieb fährt, ist es kein Pedelec, sondern benötigt eine Mofazulassung. Die allerdings bekommt es nicht, weil es keine Papiere hat. Und einen Sturzhelm möchte ich während der Fahrt eigentlich auch nicht tragen müssen. Eine handelsübliche Pedelec-Steuerung kostet einen Haufen Geld und ist zudem auch nicht wirklich kompatibel. Also ist DIY angesagt.
Endlich, nach einem Monat Stillstand fährt der Sinclair C5 wieder, und zwar elektrisch. Die Sünden meiner Bastel-Vorgänger hielten sich in Grenzen und waren mit ein wenig Mühe nachvollziehbar und damit auch wieder umkehrbar. Nun schnurrt der Motor und beschleunigt das Gefährt. Leider gefährlich.