Autor: Sebastian

Begleiter beim Abnehmen ohne Diät

Mumpitz, Schwachsinn: Überall Diäten, von Zeitschriften, die Frauennamen tragen, von B-C-D-Promis, die ihre persönliche, vermutlich gefakte Abnehmgeschichte mit viel Marketing in noch mehr Geld verwandeln wollen. Und natürlich gibt es Diäten von allen Lebensmittelherstellern, Light-Produkt-Serien, wohin das Auge sieht und so weit es reicht. Das alles kostet eine Menge Geld, und alle Diäten überschlagen sich mit Versprechungen, versprechen Wunder und den Verlust mehrerer Kilos in wenigen Tagen. Dauerhaft, versteht sich, denn einen Yoyo-Effekt gibt es offensichtlich nicht. Und hungern muss keiner. Man gewinnt manchmal den Eindruck, alleine durch den Kauf der Produkte soll das Abnehmen gelingen, Abnehmen ohne Diät durch Geldbörsen-Aderlass. Immerhin, das Gewicht von jeder Menge Geld ist man tatsächlich dauerhaft los.

Dabei geht es eigentlich sehr einfach. Ich habe innerhalb eines Monats über sieben Kilogramm abgenommen. Und ich habe dafür überhaupt kein Geld ausgegeben. Auch wenn ich es sehr bedauere, ich werde damit auch nie Geld verdienen. Denn es kostet weniger, als „normal“ zu essen.

Mein neues Gazelle Rennrad

Nachdem mir mein Rennrad gestohlen wurde – eine sehr unrühmliche Geschichte, habe ich mich lange umgeschaut und schließlich bei einem großen Kleinanzeigen-Portal ein gebrauchtes Gazelle Rennrad erstanden. Der Preis war recht überschaubar, das Gerät kam von einer Art privatem Händler und ließ mich kurz an der legalen Herkunft zweifeln. Es zeigte sich aber schwarz auf weiß, dass das Gazelle Rennrad ganz regulär aus Belgien von einem dort ansässigen Händler kommt. Also habe ich zugeschlagen. 

TK105 am Fahrrad

Letztes Jahr wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Ok, es war das Rennrad. Mehrfach abgeschlossen, hat es plötzlich Flügel bekommen und war weg. Ich ärgere mich heute noch. Damit uns das mit unserem schönen, großen Lastenfahrrad von Babboe nicht passiert, haben wir nun einen TK105 am Fahrrad, einen kleinen GPS Tracker der Firma INCUTEX. 

Das war sie also, meine persönliche Lunge Laufschuh Erfahrung. Der Schuh ist kaputt, genaugenommen sogar beide Schuhe. Komplett zerstört. Das Modell ist der Lunge Adagio, Größe 11.5. Gute zwei Jahre haben mich die Schuhe begleitet. Meine Wahl fiel auf diese, weil ich gerade keine Laufschuhe, sondern Alltagsschuhe gesucht habe, die nicht komplett nach Turnschuhen aussehen. Immerhin sind die komplett schwarz. 180 Euro hat die Lunge Laufschuh Erfahrung mich gekostet, und ich muss zugeben, dass meine Füße den Tanz sehr genossen haben. 

Sport gemacht, raus aus den Klamotten. Nicht selten sind die klitschnass geschwitzt. Das Trocknen der Funktionskleidung in der Wäschetonne macht das nicht wirklich appetitlicher, eher im Gegenteil. Nach einigen Zyklen „Funktionskleidung waschen“, „Sport machen“, „Kleidung trocknen“ und wieder von vorne, beginnen die Sachen schnell zu müffeln. Ein wenig angestrengt, ein wenig geschwitzt, und man riecht wie eine Horde pubertierender Jungs, die noch nicht ihre eigene Körperhygiene für sich entdeckt haben. Lecker.

Was für ein besch*sse*es Jahr, sportlich gesehen. Dauernd kam irgendwas dazwischen, mehr Arbeit, mehr krank, mehr weniger Zeit, mehr alles, was weniger Sport nach sich zieht. Das ist nicht das, was ich mir unter kontinuierlicher Leistung vorstelle. Dementsprechend habe ich in diesem Jahr keine Ziele gestämmt, im nächsten Jahr soll das anders werden. Verschiebung der Ziele um praktisch ein Jahr. Na toll. Dabei bin ich eigentlich kein Mensch für gute Vorsätze zum Jahresende, jetzt zwangsweise doch.

Da ist es nun wieder geschehen. Monate ohne Updates, Monate, in denen viel Wasser den Rhein, die Elbe und sonst ein Flüsschen heruntergeflossen ist und in denen nicht besonders viel Erwähnenswertes passiert wäre. Die sportlichen Ziele 2014 haben alle Bestand gehabt. Trotz mehrfacher Verschiebung und immer wieder inneren Zweifeln ist der erste Triathlon in knapp 2:45 über die Bühne gegangen und mir schwer in den Knochen hängengeblieben. Besonders das Schwimmen hat mich geschafft – aber gut, davon war auszugehen, bereits im Training.

Wenn es regnet, ist das ärgerlich für jeden Veranstalter von Volksläufen. Klar, da kann man nichts machen. Das Publikum ist nicht mehr motiviert, stundenlang die ihnen größtenteils unbekannten Läufer anzufeuern, geschweige denn, die Strecke auch an vom Start entfernten Punkten zu säumen. Dass die übrigen Zuschauer selbst im Start- und Zielbereich allerdings so wenig „klatschfreudig“ waren, verwunderte dann doch.

Da ist er dahingegangen, mein Sportkopfhörer von Sennheiser im giftigen Grün. Besonders ärgerlich ist, dass eigentlich nur der Stecker defekt war, ganz offensichtlich lag ein Kabelbruch vor. Und noch ärgerlicher ist, dass das Teil eine iPod-Steuerung hat, die ich für meinen iPod- Shuffle 3rd Generation benötige, der sich sonst gar nicht steuern lässt. Wenigstens einen LötVersuch wollte ich mir geben, mit Erfolg.

Ich bin normalerweise herzlich unpolitisch. Zumindest gebe ich mich so. Dabei bin ich vermutlich der Wunsch-Bürger einer jeden Bundesregierung. Brav gehe ich alle vier Jahre zur Wahl, schaue regelmäßig die Nachrichten, bin politisch interessiert, aber behalte diese politische Meinung in der Regel für mich.

Aber irgendwann ist einmal Schluss mit Zurückhaltung. Das Fass meiner schwappenden Polit-Emotionen war schon häufig gefährlich voll und am schwanken, doch Herr Pofalla und der amtierende Bahnvorstand haben es heute zum Überlaufen gebracht. Herzlichen Glückwunsch!

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